Dienstag, 26. November 2013

In den Tiefen Südafrikas

Hey,

endlich gibt es mal was zu berichten...
Bis Samstag haben wir wirklich nur am Pool gelegen und gechillt.

Aber nun haben wir genug Luxus, jetzt wollen wir Abenteuer!

Sonntag haben wir den Bus von Johannesburg nach Nelspruit genommen, alleine die Busfahrt war schon Abenteuer genug!!!
Der Klassenunterschied zwischen den Weißen und Schwarzen ist leider immer noch sehr extrem, auch wenn sie Nett mit einander umgehen, haben beide Seiten ihre Meinungen von einander. Wir finden das zwar sehr schade, müssen uns aber damit abfinden.
Aber zurück zur eigentlichen Busfahrt. Wir waren also die einzigen Weißen in einem Bus voller Schwarzer und genau so haben wir uns auch gefühlt, es wurde nur über und nicht  mit uns geredet. Zudem konnte man ihren Blicken ansehen das sie nicht verstanden warum zwei Weiße mit dem Bus fuhren, denn das ist sehr sehr sehr selten.
Die Fahrt dauerte ca. fünf Stunden und Afrika zeigte sich von seiner schönsten Seite. Wir fuhren durch eine idyllische grüne Landschaft, sahen ein paar außergewöhnliche Bäume sowie Strauße, Nashörner und Affen.

Als wir endlich, nach einer sehr ungewöhnlichen Busfahrt (bei der Pinkelpause am Rastplatz als wir von ganz hinten ausstiegen verfolgten uns alle Blicke xD), ankamen wurden wir von einer Mitarbeiterin vom DIY-Wild Team abgeholt. Dann ging es weitere zwei Stunden und etliche Kilometer von Nelspruit durch Berge und Täler zur Lodge.

DIY-Wild ist im übrigen eine Tierauffangstation die mit ehrenamtlichen Mitarbeitern arbeitet. Sie haben mehrere Sitze mit verschiedenen Tierarten. Momentan sind wir auf einer Lodge die sich gerade im Aufbau befindet. Zurzeit sind hier afrikanische Wildschweine, Wildpferde, Papageie und viele viele junge Affen. In den nächsten Tagen und Wochen kommen noch Löwen, Mongoos, Wölfe und ganz viele andere Tiere die in der Wildnis nicht überleben können da sie ansonsten erschossen werden.

Hier angekommen müssen wir zugeben das uns der deutsche Standard schon fehlt. :D

Zusammen mit drei anderen Volunteers bauen wir Käfige, pflanzen Obst an und kümmern uns natürlich um die Tiere.
Momentan ziehen wir zwei Babyaffen auf. Die beiden heißen Kiki und Obone. Kiki, deren Mutter sie abgestoßen hat, geht es ausgesprochen gut, was man auch daran sieht das sie munter auf meinem Kopf rumspaziert und mich anpinkelt. Obone hingegen geht es nicht so gut, er ist zu klein und zu schwach, seine Mutter wurde angeschossen und dann von Hunden gerissen.
Gerade sitzen wir mit den beiden draußen und genießen die Sonne.

Ach und mal eben so hier einkaufen ist nicht, zum nächsten Pick and Pay (Supermarkt) sind es zwei Stunden fahrt, also wir sind hier grade echt im tiefsten Nichts.

Wir freuen uns sehr auf die afrikanischen Wölfe und die weißen Löwen die bald kommen werden und auch wenn das alles noch sehr gewöhnungsbedürftig ist weil Hygiene hier ein Fremdwort ist haben wir einen Riesen Spaß und sowas erlebt man ja auch nicht alle Tage!

Alice und Julien

Montag, 18. November 2013

First stop: South Africa

Nach acht Stunden Flug, vier Stunden Aufenthalt in abu dhabi und weiteren neun Stunden Flug sind wir endlich in süd Afrika angekommen.

Für die nächsten drei Monate wird Bedfordview unser Ausgangspunkt sein. Die kommenden Tage werden wir erst einmal am Pool relaxen und unseren Aufenthalt planen: z.B. Arbeiten auf einer Löwen Farm, Vorbereitung für Indien (Meditations Seminar) und das Business Leben Afrikas kennlernen.

Sonnige Grüße
Julien & Alice